Kosten einer Erdbestattung

Die Kosten für eine Erdbestattung liegen zwischen 6.000 und 20.000 Euro. Sie sind damit deutlich höher als die Kosten einer Feuerbestattung. Der Gesamtpreis errechnet sich aus den Bestatterleistungen, Friedhofsgebühren, Kosten für Sarg und Grabstein sowie die Trauerfeier. Darüber hinaus zieht eine Erdbestattung auch Folgekosten für die Grabpflege nach sich.

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Überblick: Kosten einer Erdbestattung

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Leistungen Kosten
Bestatterleistungen und Urkunden ca. 2.350 €
Friedhofsgebühren 2.200 – 5.000 €
Sarg 1.200 – 3.200 €
Todesanzeige und Trauerfeier 250 – 2.250 €
(Grabstein und Grabgestaltung) (1.500 – 10.500 €)
Gesamt ab 6.000 €

Was beeinflusst den Preis?

Der Preis für eine Erdbestattung ist in jeder Region von Deutschland verschieden – der Grund dafür sind die unterschiedlich hohen Friedhofsgebühren. Aber auch die Wahl von Sarg und Grabstein haben einen großen Einfluss auf die Gesamtkosten einer Erdbestattung. Hier gibt es nämlich je nach Modell beträchtliche Unterschiede.

  • Auf die Friedhofsgebühren können Sie keinen Einfluss nehmen, denn sie werden von der Gemeinde bestimmt.
  • Sie können die Gesamtkosten jedoch maßgeblich beeinflussen, indem Sie sich für einen günstigen oder teuren Sarg beziehungsweise Grabstein entscheiden.
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Die Kosten einer Erdbestattung können stark variieren, je nach Ihren Wünschen und den Preisen vor Ort.

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Bestatterleistungen und Urkunden

Ein Großteil der Kosten entfällt auf die Leistungen des Bestatters. Hierzu zählen unter anderem die Überführung, die hygienische Versorgung und die Aufbahrung des Verstorbenen und allgemeine Verwaltungskosten. Darüber hinaus fallen auch Kosten für das Ausstellen vom Totenschein und anderer Urkunden an.

Friedhofsgebühren

Der zweite wichtige Kostenpunkt sind die Friedhofsgebühren. Diese machen bei jeder Beerdigung einen großen Teil der Gesamtkosten aus. Die Friedhofsgebühren lassen sich in Grabkosten und Beisetzungsgebühren unterteilen: Durch die Grabkosten wird eine Grabstelle für eine bestimmte Nutzungszeit erworben. Die Beisetzungsgebühren hingegen beinhalten das Öffnen, Ausheben, Schließen und Einebnen der Grabstelle.

Kosten einer Erdbestattung: Gräber auf einem Friedhof

Die genaue Höhe der Friedhofsgebühren hängt sowohl von der Region als auch von der Art der Grabstätte ab. Es wird auf dem Friedhof zwischen zwei Arten von Erdgräbern unterschieden: dem Reihengrab und dem Wahlgrab.

Reihengrab

Reihengräber sind die günstigere der zwei Optionen. Ein Reihengrab wird dem Verstorbenen von der Friedhofsverwaltung zugewiesen. Seine Nutzungszeit kann nicht verlängert werden und eine Bestattung weiterer Verstorbener ist in einem Reihengrab nicht möglich. Es ist in der Regel etwas schmaler als ein Wahlgrab, weshalb der Aufwand für die Grabpflege gegebenenfalls etwas geringer ausfällt.

Wahlgrab

Das Erdwahlgrab kann als Einzel- oder als Familiengrab genutzt werden. Man kann es selbst auswählen, und viele machen von dieser Möglichkeit schon zu Lebzeiten Gebrauch. Ein Wahlgrab ist in der Regel etwas größer als ein Reihengrab und bietet somit größere Gestaltungsmöglichkeiten bei der Bepflanzung und bei der Auswahl des Grabsteins. Darüber hinaus können die Angehörigen nach Ende der Ruhezeit das Nutzungsrecht der Wahlgrabstätte verlängern lassen. Aufgrund der größeren Gestaltungsspielräume liegen die Kosten eines Wahlgrabs deutlich über denen eines Reihengrabs.

Was kostet eine Erdbestattung?

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Kosten eines Sarges

Im Sarg wird der Verstorbene nicht nur beerdigt, sondern auch transportiert und gegebenenfalls aufgebahrt. Er dient dazu, die Würde des Verstorbenen zu wahren. Aus diesem Grund ist es in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben, dass nicht auf einen Sarg verzichtet werden darf.
Abhängig vom Material des Sarges gestalten sich die Kosten: Günstige Modelle sind aus einfachem Kiefernholz gefertigt, teurere Modelle hingegen bestehen oft aus Eichen- oder Nussbaumholz. Die Kosten liegen je nach Modell zwischen 1.200 und weit über 3.000 Euro.

Kosten einer Erdbestattung: Kiefernsarg mit Beschlägen und umlaufenden Kehlungen

Kiefernsarg

Kosten einer Erdbestattung: Eichensarg

Wildeichentruhe

Kosten einer Erdbestattung: Kremationssarg

Kremationssarg

Todesanzeige und Trauerfeier

Bei der Planung einer Erdbestattung werden oftmals Kosten für Todesanzeige und Trauerfeier außer Acht gelassen. Je nach Wunsch und Gestaltung können eine weltlicher Trauerredner, Musiker, Blumenschmuck, eine Todesanzeige und ein Kaffeetisch die Gesamtkosten für eine Erdbestattung höher oder niedriger ausfallen lassen.

Findet eine Trauerfeier in einem religiösen Rahmen statt, fallen Kosten für die Räumlichkeiten, das Glockengeläut und gegebenenfalls einen Orgelspieler an. Der Geistliche wird meistens nur durch eine Spende bezahlt.

Grabstein und Grabgestaltung

Auch beim Grabstein oder der Grabplatte gibt es große Preisunterschiede – je nach Größe, Material, Bearbeitung und Gestaltung. Kleinere Grabsteine gibt es ab etwa 1.500 Euro, größere und aufwendig gestaltete Modelle können mehrere Tausend Euro kosten. Der Grabstein wird bei einem Steinmetz ausgewählt und dort wird auch die individuelle Gestaltung in Auftrag gegeben.

Die Erstanlage der Grabbepflanzung wird häufig von der Friedhofsgärtnerei ausgeführt – insbesondere, wenn später auch eine Dauergrabflege gewünscht ist. Dies spart den Angehörigen viel Zeit und Arbeit, kostet aber extra.

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Folgekosten der Erdbestattung

Ein weiterer Kostenpunkt ist die Pflege des Grabes, die von einem Gärtner oder durch die Angehörigen selbst übernommen werden kann. Selbstverständlich ist die Eigenleistung deutlich kostengünstiger: Während Sie für einen Gärtner mehrere Hundert Euro jährlich einrechnen müssen, fällt dieser Posten durch Eigenleistung geringer aus. Bei der Planung sollten Sie allerdings bedenken, ob es jemanden gibt, der den Friedhof regelmäßig zum Zweck der Grabpflege besuchen kann.

Kosten einer Erdbestattung: Ältere Frau pflanzt Blumen auf einem Grab

Anonyme Bestattung

Eine anonyme Erdbestattung ist deutlich günstiger zu organisieren, da hierbei die Kosten für einen Sarg mit gehobener Ausstattung, Grabstein, Trauerfeier,  Gärtnerleistungen und Grabpflege entfallen. Die Beisetzungsgebühren sowie die Kosten für die Bestatterleistungen bleiben jedoch etwa gleich. Anonyme Erdbestattungen werden nicht auf jedem Friedhof angeboten. Anonyme Feuerbestattungen dagegen schon.

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Häufige Fragen

Eine einfache Erdbestattung kostet im günstigsten Fall ca. 6.000 €. In der Regel ist eine Erdbestattung jedoch deutlich teurer – der genaue Preis hängt von den örtlichen Friedhofsgebühren ab sowie von der gewünschten Ausgestaltung. Ein komplettes Angebot für Ihre Wunschbestattung erhalten Sie kostenfrei und unverbindlich bei November: Angebot anfragen

Die Kosten einer Erdbestattung setzen sich aus folgenden Punkten zusammen:

  • Bestatterleistungen & Urkunden
  • Sarg
  • Friedhofsgebühren
  • Grabstein & Grabgestaltung
  • Todesanzeige & Trauerfeier

Darüber hinaus kann eine Erdbestattung auch Folgekosten für die Grabpflege nach sich ziehen.

Bei einer Erdbestattung sind deutlich höhere Friedhofsgebühren zu bezahlen als bei einer Feuerbestattung. Auf diese haben Sie leider keinen Einfluss. Sie können jedoch Kosten sparen, indem Sie einen günstigen Sarg wählen und auf eine aufwendige Grabgestaltung verzichten. Auch eine Trauerfeier im kleinen Rahmen kann dazu beitragen, die Gesamtkosten zu reduzieren.

Die Friedhofsgebühren werden von der Gemeinde festgelegt. Sie können leider keinen Einfluss darauf nehmen. Allerdings stehen auf jedem Friedhof verschiedene Grabarten zur Auswahl – je nachdem für welche Art von Grab Sie sich entscheiden, fallen die Gebühren höher oder niedriger aus.

Die Beerdigungskosten sind vom Vermögen des Verstorbenen zu bezahlen. Wenn das Erbe die Kosten nicht abdeckt und die Hinterbliebenen die Bestattung nicht aus eigener Tasche bezahlen können, besteht die Möglichkeit, eine Übernahme der Bestattungskosten nach § 74 SGB XII zu beantragen („Sozialbestattung“).

Wenn die Erbmasse nicht ausreicht, um die Bestattungskosten in voller Höhe zu decken, können die Hinterbliebenen ihre Ausgaben als außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzen. Können die Kosten für die Beerdigung dagegen komplett aus der Erbmasse bezahlt werden, ist ein Abzug nicht möglich.