Bestattungsvorsorgevertrag

Der Bestattungsvorsorgevertrag ist ein wichtiges Dokument für Sie und Ihre Familie. Er nimmt Ihren Angehörigen die finanzielle Last der Bestattung und gibt Ihnen die Sicherheit, dass jeder Ihrer Wünsche umgesetzt werden kann.

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Was ist ein Bestattungsvorsorgevertrag?

Der Bestattungsvorsorgevertrag wird zwischen Ihnen und einem Bestattungsunternehmen Ihres Vertrauens abgeschlossen. Mit dem Vorsorgevertrag beauftragen Sie den Bestatter, nach Ihrem Tod eine Bestattung und Trauerfeier nach Ihren Wünschen durchzuführen. Auf diese Weise legen Sie heute schon fest, wie und wo Sie später bestattet werden möchten, und Sie sichern Ihre Bestattung finanziell ab.

Warum ist ein Vorsorgevertrag wichtig?

Die Auswahl an unterschiedlichen Bestattungsarten ist heute sehr groß. Sie können nicht nur zwischen Sarg und Urne wählen, sondern auch zwischen dem Friedhof, einem Bestattungswald, dem offenen Meer und anderen Orten für Ihre letzte Ruhe. Jeder Mensch hat eigene Vorstellungen.

FriedWald-Trauerfeier | Quelle: FriedWald GmbH

Deshalb sollten Sie rechtzeitig einen Bestatter suchen, der die Bestattungsart Ihrer Wahl anbietet, und Ihre Wünsche vertraglich mit ihm festhalten. Nur so gehen Sie sicher, dass Sie die Form der Bestattung bekommen, für die Sie sich selbst entschieden haben.

Reicht eine Bestattungsverfügung nicht aus?

In einer Bestattungsverfügung halten Sie Ihre Bestattungswünsche schriftlich fest. Ihre Angehörigen sind daran gebunden, diese Wünsche zu erfüllen. Das gilt aber nur, wenn Ihr Nachlass für eine Beerdigung nach Ihren Wünschen ausreicht. Anderenfalls ist die Verfügung nicht verpflichtend. Der Bestattungsvorsorgevertrag dagegen regelt auch die finanzielle Absicherung – erst durch eine Vorsorge werden Ihre Verfügungen „wasserdicht“.

Vorteile des Bestattungsvorsorgevertrags

Bestattung nach Wunsch:

Nicht jeder Bestatter bietet alle Bestattungsarten an. Wenn Sie selbst einen Anbieter aussuchen, sichern Sie sich eine Bestattung nach Ihren Wünschen.

Finanzielle Absicherung:

Mit dem finanziellen Teil des Vorsorgevertrags sichern Sie jetzt schon die Bestattungskosten ab, damit Ihre Wünsche später nicht an der Finanzierung scheitern.

Entlastung der Angehörigen:

Im Todesfall steht Ihr Bestatter bereits fest. Er kennt Ihre Wünsche und kann sie problemlos erfüllen. Ihre Familie muss sich um nichts mehr kümmern.

Was kostet ein Bestattungsvorsorgevertrag?

Die Kosten einer Bestattungsvorsorge hängen vor allem von Ihren Wünschen ab. Maßgebliche Kostenfaktoren sind die Bestattungsart sowie die Ausrichtung der Trauerfeier. Wenn Sie eine unbegleitete Waldbestattung wünschen, können Sie eine Vorsorge unter 4.000 Euro abschließen. Eine traditionelle Erdbestattung im Sarg ist wesentlich teurer. Kommt noch eine aufwendige Trauerfeier dazu, können die Bestattungskosten weit über 10.000 Euro betragen.

Lassen Sie sich von unseren Experten am Telefon beraten, bevor Sie einen Bestattungsvorsorgevertrag abschließen. Wir zeigen Ihnen, welche Punkte wichtig sind und wo Sie Kosten sparen können.

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Inhalt des Bestattungsvorsorgevertrags

Der Bestattungsvorsorgevertrag regelt die Details Ihrer Beisetzung, das Totenfürsorgerecht und die Finanzierung. Häufig wird dem Vertrag außerdem eine Bestattungsverfügung mit weiteren Wünschen angehängt.

Bestattungswünsche

Der erste Teil des Vorsorgevertrags enthält genaue Angaben dazu, wo und wie Sie bestattet werden möchten. Die einzelnen Punkte sind dabei rein optional – was Ihnen jetzt nicht wichtig ist, können später Ihre Angehörigen entscheiden.

  • Bestattungsart: Zum Beispiel Feuerbestattung, Erdbestattung, Waldbestattung, Seebestattung oder alternative Bestattungsarten wie Almwiesenbestattung, Diamantbestattung oder Luftbestattung
  • Grabart: Wahlgrab, Reihengrab, anonymes Grab oder Urnennische. Seltener Gruft, Kolumbarium oder Mausoleum
  • Ort der Beisetzung: Friedhof, Bestattungswald oder Seegebiet
  • Trauerfeier: Abschied am Sarg oder an der Urne, Live-Musik oder Musikanlage, Trauerredner, Blumenschmuck
  • Sarg bzw. Urne
  • Grabstein
  • Dauergrabpflege
Beispiel:
Vertrag über eine Waldbestattung. Neben der Grabart („Gemeinschaftsbaumplatz“) wurden auch Sarg und Urne bereits ausgewählt. Eine Trauerfeier ist hier nicht gewünscht oder ihre Gestaltung wird den Angehörigen überlassen.

Finanzierung

Der zweite wichtige Teil des Vorsorgevertrags betrifft die finanzielle Absicherung Ihrer Bestattungswünsche. Je konkreter Ihre Wünsche sind, desto genauer kann der Bestatter kalkulieren, wie hoch die Bestattungskosten sein werden. Dieser Betrag wird in der Regel auf einem Treuhandkonto hinterlegt. Alternativ können die Bestattungskosten auch durch den Bezug einer Sterbegeldversicherung abgesichert werden.

Treuhandkonto

Auf dem Treuhandkonto wird das Geld für Ihre Bestattung hinterlegt und sicher verwahrt, bis der Todesfall eintritt. Einzelheiten zur Zahlung werden im Bestattungsvorsorgetreuhandvertrag geregelt: Üblicherweise wird der gesamte Betrag auf einmal eingezahlt. Bei November haben Sie aber auch die Möglichkeit, die Vorsorgesumme in mehreren Raten über 12 Monate zu hinterlegen.

Ihr Vorteil bei November: Wenn Sie eine Vorsorge mit Treuhandkonto abschließen, erhalten Sie eine Preisgarantie auf alle Bestatterleistungen. Damit sichern Sie sich gegen Teuerung durch Inflation ab.

Info: Vorsorge mit Treuhandkonto

Sterbegeldversicherung

Als Alternative zum Treuhandkonto können Sie Ihre Bestattungskosten auch mit einer Sterbegeldversicherung abdecken. Dabei begleichen Sie den gesamten Betrag nicht sofort, sondern zahlen über mehrere Jahre kleine monatliche Raten an den Versicherer. Nach Ihrem Tod wird das „Sterbegeld“ an den Bestatter ausgezahlt, damit er die Beerdigung wie im Vertrag gewünscht durchführen kann.

Ihr Vorteil bei November: Bei uns bekommen Sie die Sterbegeldversicherung direkt vom Bestatter. Wir wissen genau, wie viel eine Bestattung nach Ihren Wünschen kostet, und können die benötigte Versicherungssumme exakt kalkulieren.

Info: Sterbegeldversicherung

Bestattungsverfügung

In Ihrer Bestattungsverfügung können Sie weitere Wünsche festhalten, die nicht unter die Zuständigkeit des Bestatters fallen. Dazu zählen zum Beispiel Ihre Musikwünsche für die Trauerfeier, eine Gästeliste für die Beerdigung oder eine Liste von Personen, die nicht zur Trauerfeier eingeladen werden sollen.

Die Bestattungsverfügung hinterlegen Sie am besten zusammen mit dem Vorsorgevertrag, damit Ihre Wünsche bei der Planung Ihrer Beerdigung berücksichtigt werden.

Bestattungsverfügung im Bestattungsvorsorgevertrag

Totenfürsorge

Im Abschnitt „Totenfürsorgerecht“ nennen Sie den Ansprechpartner Ihres Bestatters im Todesfall. Es handelt sich dabei um die Person, die das Recht und die Pflicht hat, für Ihre Bestattung zu sorgen und das Grab zu pflegen. In der Regel handelt es sich beim Totenfürsorgeberechtigten um die nächsten Angehörigen, also Ehepartner oder Kinder. Sie können hier aber auch eine andere Person Ihres Vertrauens einsetzen.

Totenfürsorgerecht im Bestattungsvorsorgevertrag

Warum ist der finanzielle Teil wichtig?

Der finanzielle Teil des Vorsorgevertrags soll sicherstellen, dass Ihre Bestattungswünsche im Todesfall auch bezahlt werden können. Dieser Teil des Vertrags ist, unabhängig von Ihrem Kontostand, sehr wichtig. Was viele nämlich nicht bedenken: Auf dem Girokonto, auf dem Sparbuch oder zuhause im Sparschwein ist das Geld für die Bestattung nicht ausreichend abgesichert.

  • Zum einen ist es immer möglich, dass das Geld verloren geht oder für andere Zwecke verwendet wird.
  • Zum anderen kann im Falle einer Pflegebedürftigkeit das Sozialamt die Auflösung des Sparguthabens verlangen.

Auf einem Treuhandkonto in Verbindung mit einem Bestattungsvorsorgevertrag ist das Guthaben dagegen sicher. Es wird als zweckgebundenes Schonvermögen geführt und darf nur dafür verwendet werden, Ihre Bestattung wie im Vertrag festgehalten zu bezahlen. Mit der Versicherungssumme aus einer Sterbegeldversicherung verhält es sich ähnlich.

Bestattungsvorsorgevertrag abschließen

Eine Bestattungsvorsorge mit Vertrag kann man heute bei vielen Bestattern abschließen. Wichtig ist, dass der Bestatter alle Leistungen erbringen kann, die Sie sich wünschen (z. B. Bestattungsart, Trauerfeier, Art der Finanzierung). Außerdem sollten Sie darauf achten, dass der Bestatter bundesweit tätig ist und bei Bedarf flexibel reagiert – schließlich kann es sein, dass Sie Ihren Wohnort oder Ihre Bestattungswünsche ändern. Dies sollte keinen Einfluss auf Ihre Vorsorge haben.

Unverbindliche Beratung zur Vorsorge

Sicher haben Sie noch viele Fragen zur Bestattungsvorsorge. Unsere Experten beraten Sie kostenfrei am Telefon. Auf Wunsch erstellen wir für Sie einen maßgeschneiderten Bestattungsvorsorgevertrag, der genau zu Ihren Bedürfnissen passt. Tragen Sie sich am besten gleich ein für ein unverbindliches Beratungsgespräch.

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Häufige Fragen

Die Kosten einer Bestattungsvorsorge hängt vor allem von Ihren Wünschen ab. Maßgebliche Kostenfaktoren sind die Bestattungsart sowie die Ausrichtung der Trauerfeier. Wenn Sie eine unbegleitete Waldbestattung wünschen, können Sie ein Angebot unter 4.000 Euro erhalten. Eine traditionelle Erdbestattung im Sarg ist wesentlich teurer, wenn eine aufwendige Trauerfeier dazu kommt, können die Kosten über 10.000 Euro betragen. Um unnötige Ausgaben zu vermeiden, lassen Sie sich am besten von Experten zur Vorsorge beraten.

Eine Bestattungsvorsorge mit Vertrag ist in jedem Fall sinnvoll, wenn Sie selbst Ihre Bestattungsart und den Ort Ihrer Beisetzung bestimmen möchten – z. B. wenn Sie eine Waldbestattung oder eine andere alternative Form der Bestattung wünschen. Eine Bestattungsvorsorge ist außerdem dringend zu empfehlen, wenn Sie Ihre Familie nicht mit den hohen Bestattungskosten belasten wollen.

Ihre Wünsche aus dem Bestattungsvorsorgevertrag sind rechtlich bindend. Ihr Bestatter und der Totenfürsorgeberechtigte laut Vertrag sind dazu verpflichtet, Ihre Wünsche wie angegeben zu erfüllen. Die Finanzierung ist im Vertrag ebenfalls geregelt, so dass Ihre Bestattung nicht an den Kosten scheitern kann.