Grabstein

Grabsteine kennzeichnen das Grab und stellen einen wichtigen Ort des Gedenkens dar. Das Aussuchen des Grabmals für einen geliebten Menschen hilft, die Trauer zu begreifen und damit umzugehen.

Grabsteine und Grabplatten werden auch als Grabmale bezeichnet. Traditionellerweise wird der Grabstein am Kopfende des Grabes aufgestellt. Bei kleineren Urnengräber wird meist eine Grabplatte genutzt.

Reihengrabstein

Klassischer Grabstein

Moderner Grabstein

Moderner Grabstein

Urnengrabstein

Grabmal mit Bronzerose

Grabmal aus Sandstein

Grabmal aus Sandstein

Was steht auf einem Grabstein?

In der Regel stehen auf einem Grabstein der Name, das Geburts- und Todesdatum des Verstorbenen. Zusätzlich kann der Grabstein durch Trauersprüche oder Bildmotive ergänzt werden.

  • Vorname und Nachname
  • Geburts- und Sterbedatum
  • Trauersprüche oder Bildmotive

Was für Arten von Grabsteinen gibt es?

Ihnen stehen verschiedene Grabsteinarten zur Verfügung – abhängig von der Größe des Grabes, individuellen Wünschen und den Bestimmungen des Friedhofes.

  • Breitstein
    Der Breitstein wird für Doppel- oder Familiengräber genutzt. Er bietet eine große Fläche für mehrere Inschriften.
  • Reihengrabstein
    Für Einzelgräber wird ein Reihengrabstein genutzt. Dieser ist kleiner als der Breitstein und bietet Fläche für die Inschrift eines Verstorbenen.
  • Grabstele
    Eine Grabstele sind freistehende Pfeiler, auf der die Inschrift des Verstorbenen steht.
  • Grabplatte
    Die Grabplatte liegt auf dem Grab. Meistens wird diese für ein Urnengrab verwendet, da dieses kleiner ist und kein großer Stein zwangsläufig verwendet werden muss.
  • Kissenstein
    Kissensteine sind meist wie ein aufgeschlagenes Buch oder auch wie ein Herz geformt. Diese stehen nicht aufrecht, sondern liegen am Kopfende des Grabes.
  • Holzkreuz
    Eine günstigere Variante von Grabmalen sind Grabkreuze aus Holz. Diese können sowohl zwischen der Beisetzung und dem Aufstellen eines Grabsteins aus Stein aufgestellt werden oder kontinuierlich.

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Wie viel kostet ein Grabstein?

Die Kosten für einen Grabstein hängen von verschiedenen Faktoren ab:

1. Größe

Die Größe von Grabsteinen kann variieren. Je größer der Stein ist, desto höher sind auch die damit verbundenen Kosten.

2. Inschrift

Der Preis für die Inschrift des Steines wird in der Regel pro Zeichen berechnet. Möchten Sie, dass zu dem Namen zusätzlich das Geburts- und Todesdatum auf dem Stein zu lesen ist, werden die Kosten höher. Sie müssen sich entscheiden, ob Sie die Inschrift in den Stein eingravieren lassen oder ob sie mit Buchstaben aufgeklebt werden soll.

3. Material

Das Material des Grabsteins ist maßgeblich für den Preis. Gefragt sind Natursteine wie Marmor oder Granit. Je seltener die Farbe, Maserung und Substanz des Steines, desto teurer ist das Modell.

Beispiele: Kosten eines Grabsteins

  • Ein kleiner Kissenstein mit Gravur ist schon ab 400 Euro erhältlich.
  • Einen einfachen Urnengrabstein mit Namen und Lebensdaten des Verstorbenen bekommen Sie für etwa 1.500 Euro.
  • Das gleiche Modell in größerer Ausführung für ein Erdgrab kostet etwa 1.700 Euro.
  • Teurere Modelle, Grabsteine für Doppelgräber und Urnengrabanlagen oder Sonderanfertigungen können mehrere Tausend bis über zehntausend Euro kosten.

Gut zu wissen: Dadurch, dass der Grabstein einige Wochen nach der Beisetzung aufgestellt wird, fallen die Kosten für den Grabstein auch erst dann an.

Grabstein in Buchform

Kissenstein aus weißem Granit

Grabplatte als Grabstein

Grabplatte aus mehrfarbigem Granit

Alternative zum Grabstein: Urnengrabanlage

Urnengrabanlage aus schwarzem Granit

Wann wird ein Grabstein aufgestellt?

Bei einer Urnenbeisetzung kann der Grabstein unmittelbar nach dem Verschließen des Grabes gesetzt werden. Bei traditionellen Erdbestattungen gilt jedoch: Der Grabstein kann nicht unmittelbar nach der Beisetzung aufgestellt werden. Zunächst muss sich die Erde im Grab setzen. Nach der Beerdigung ist die Erde noch sehr locker und muss sich verdichten. So wird ausgeschlossen, dass der Grabstein sich lockert und möglicherweise umkippt.

Wann der Grabstein aufgestellt werden kann, hängt von der Bodenbeschaffenheit und der Grabart ab. Die Zeiten variieren stark und können von sechs bis zu zwölf Monaten dauern. Für genauere Zeiträume gibt der Steinmetz oder die Friedhofsverwaltung Ihnen Auskunft.

Wer fertigt den Grabstein an?

Gemeinsam mit dem beauftragtem Steinmetz entscheiden Sie sich für einen Stein und die Inschrift. Zudem holt der Steinmetz die Genehmigung des Friedhofs ein, dass der Stein aufgestellt werden darf. Die meisten Friedhöfe haben strenge Verordnungen bezüglich der Gestaltung und Größe. Nachdem die Friedhofsverwaltung den Grabstein genehmigt hat, beginnt der Steinmetz mit der Fertigung des Steines. Dies kann einige Wochen in Anspruch nehmen.

Steinmetz bearbeitet einen Grabstein

Wann kann auf einen Grabstein verzichtet werden?

Bei einigen Bestattungs- beziehungsweise Grabarten wird auf einen Grabstein bewusst verzichtet.

  • Waldbestattung
    Bei einer Waldbestattung wird auf jegliche Dekoration verzichtet, dazu gehören auch Grabsteine oder Grabplatten. Die letzte Ruhestätte im Wald kann jedoch durch eine Namenstafel am Beisetzungsbaum gekennzeichnet werden. Auf dieser stehen der Name, das Geburtsdatum und der Todestag.
  • Seebestattung
    Bei der Seebestattung ist das Meer die letzte Ruhestätte. Die Urne mit der Asche des Verstorbenen löst sich im Wasser auf und wird durch die Strömung in den Weltmeeren verteilt. Eine Markierung der Grabstätte ist nicht möglich.
  • Anonyme Bestattung
    Bei einer anonymen Bestattung wird bewusst auf eine Kennzeichnung der Grabstelle verzichtet.

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