Halten Sie Ihre Wünsche in einer Bestattungsverfügung fest
Mit einer Bestattungsverfügung können Sie selbstbestimmt Ihre Wünsche für den Todesfall festhalten. Entscheiden Sie schon zu Lebzeiten, welche Bestattungsart Sie wünschen, und erleichtern Sie Ihrer Familie den Abschied in der schweren Trauerzeit.
Was ist eine Bestattungsverfügung?
Die Bestattungsverfügung ist ein Dokument, in dem Sie persönliche Wünsche für Ihre eigene Bestattung und Trauerfeier festhalten können. Dazu zählen unter anderem Ihre Bestattungsart, der Beisetzungsort und besondere Wünsche wie Trauermusik und Blumenschmuck. Eine Bestattungsverfügung ist rechtlich bindend. Sofern Ihre Wünsche auch finanziell abgesichert sind, müssen sie im Todesfall gemäß der Verfügung berücksichtigt werden.
Warum eine Bestattungsverfügung?
Es gibt zwei gute Gründe, die für eine Bestattungsverfügung sprechen: Erstens sichern Sie sich damit Ihre Selbstbestimmung – und zwar bis über den Tod hinaus. Es stehen heute viele verschiedene Bestattungsarten zur Auswahl, und jeder Mensch sollte selbst verfügen, wie er bestattet werden möchte.
Zweitens können Sie Ihren Angehörigen mit einer Bestattungsverfügung viel Stress ersparen. Wenn Sie zu Lebzeiten keine eigenen Entscheidungen treffen, werden im Todesfall nämlich Ihre Hinterbliebenen befragt. Ihre Familie muss dann in kurzer Zeit viele Entscheidungen treffen – das kann in Momenten tiefer Trauer überfordern. Sorgen Sie deshalb mit einer Bestattungsverfügung vor, damit Ihre Liebsten genau wissen, was Sie sich gewünscht hätten.
Vorteile einer Bestattungsverfügung
Wenn Sie eine Bestattungsverfügung hinterlassen, haben es Ihre Angehörigen deutlich einfacher. Sie haben vor Ihrem Tod bereits angegeben, wie Sie sich ihre eigene Bestattung vorstellen. Das entlastet Ihre Familie und Freunde. Ihre Bestattung wird unkompliziert in die Wege geleitet.
- Eigene Wünsche werden umgesetzt
- Große Zeitersparnis für die Angehörigen
- Unsichere Entscheidungen sind bereits geklärt
- Meinungsverschiedenheiten wird vorgebeugt
Warum reicht ein Testament nicht aus?
Ein Testament ist nicht der richtige Ort, um Wünsche für die eigene Bestattung festzuhalten. Nach Ihrem Tod kann es mehrere Wochen dauern, bis das Testament eröffnet wird – in dieser Zeit ist längst die Beerdigung erfolgt, und niemand hat von Ihren Wünschen erfahren. Der einzig sichere Weg, die eigene Bestattung zu regeln, ist daher eine Bestattungsverfügung.
Inhalt einer Bestattungsverfügung
Was gehört in eine Bestattungsverfügung? Grundsätzlich können Sie in einer Bestattungsverfügung alles festhalten, was Sie im Todesfall als wichtig empfinden. Je mehr Details Sie selbst festlegen, desto leichter wird es für Ihre Angehörigen und desto besser können Sie den finanziellen Rahmen abschätzen.
Bestattungsart
Wichtigster Inhalt einer Bestattungsverfügung ist die Bestattungsart: Wünschen Sie eine Bestattung im Sarg oder in der Urne? Auf dem Friedhof, im Wald oder auf See? Welche der jeweils möglichen Grabarten bevorzugen Sie?
Beisetzungsort
Wo möchten Sie beigesetzt werden? In Ihrer Heimat oder in der Nähe Ihrer Kinder? Es gibt viele Friedhöfe und Bestattungswälder. Wenn Sie eine Waldbestattung oder eine Seebestattung wünschen, können Sie den Beisetzungsort sogar frei wählen.
Pietätswaren
Auch den Sarg oder die Urne können Sie sich selbst aussuchen. Es stehen sehr viele verschiedene Modelle zur Auswahl, von schlicht bis prunkvoll. Welches Modell trifft Ihren Geschmack am besten?
Trauerfeier
Eine Bestattungsverfügung gibt Ihnen die Möglichkeit, viele Details der Trauerfeier selbst festzulegen. Wer soll zur Abschiednahme eingeladen werden und wer nicht? Welche Musik soll gespielt werden? Soll ein Geistlicher oder ein professioneller Redner die Trauerrede halten? Ihre eigenen Wünsche haben oberste Priorität.
Bestattungsverfügung erstellen
Eine Bestattungsverfügung ist ein Dokument ohne Formvorgaben und kann handschriftlich zuhause erstellt werden. Vergessen Sie aber nicht, das Datum und Ihre Unterschrift hinzuzufügen. Noch besser ist es allerdings, wenn Sie für Ihre Verfügung einen Vordruck vom Bestatter verwenden. Viele Bestattungsunternehmen stellen solche Dokumente bereit.
Wenn Sie eine Bestattungsvorsorge bei November abschließen, stellen wir Ihnen einen umfassenden Fragebogen kostenfrei zur Verfügung. Damit können Sie alle Details bequem online planen – ganz einfach von zuhause aus. Sie bekommen von uns eine Ausfertigung zugeschickt, die Sie unterschreiben und an einem sicheren Ort aufbewahren können.
Das Leben unterliegt permanenter Veränderung. Das kann auch auf die letzten Wünsche zutreffen. Wenn sich Ihre Vorstellungen ändern, können Sie die Bestattungsverfügung bei November jederzeit anpassen. Ein Anruf genügt und wir aktualisieren Ihre Vorsorge. Auf diese Weise bleiben Sie lebenslang flexibel.
Aufbewahrung
Legen Sie die Bestattungsverfügung auf keinen Fall zum Testament. Das Testament wird erst mehrere Wochen nach dem Tod eröffnet. Um Ihrem letzten Willen zur Bestattung nachzukommen, ist es dann zu spät.
Angehörige informieren
Besser ist es, wenn Sie die Verfügung zu anderen persönlichen Dokumenten der Vorsorge wie Ihrer Patientenverfügung oder der Vorsorgevollmacht legen – dort, wo sie bei Ihrem Tod schnell gefunden wird. Am besten legen Sie für solche Unterlagen eine Vorsorgemappe an. Teilen Sie Ihren Angehörigen außerdem mit, dass Sie eine Bestattungsverfügung aufgesetzt haben und wo diese zu finden ist.
Patientenverfügung erstellen Vorsorgevollmacht erstellenSicher gehen mit Bestattungsvorsorge
Der sicherste Weg ist allerdings, die Verfügung als Teil einer Bestattungsvorsorge aufzusetzen. Wenn Sie einen Vorsorgevertrag beim Bestatter abschließen und Ihre Wünsche zusätzlich finanziell absichern, können diese später nicht ignoriert oder übergangen werden. Dies gilt insbesondere für Menschen, die alleine leben und/oder keine nahen Angehörigen mehr haben.
Bei November erhalten Sie mit Ihrem Vorsorgevertrag auch eine kleine Notfallkarte, die Sie neben Ihrem Ausweis im Portemonnaie tragen können. Diese gibt darüber Auskunft, dass Sie eine Bestattungsvorsorge bei uns abgeschlossen haben und wie wir im Todesfall zu erreichen sind. Ein Anruf genügt und wir leiten Ihre Beerdigung in die Wege – genau so, wie Sie es sich gewünscht haben.
Finanzielle Absicherung
Mit einer Bestattungsverfügung wissen Ihre Angehörigen später, wie Sie beerdigt werden möchten. Ihre Wünsche für den Todesfall sind darin klar und eindeutig festgehalten. Genauso wichtig ist es aber, diese Wünsche auch finanziell abzusichern. Denn nur, wenn die gewünschte Beerdigung auch bezahlt werden kann, sind Ihre Wünsche rechtlich bindend.
Es gibt zwei bequeme Möglichkeiten, Ihre Bestattungskosten finanziell abzusichern. Im Rahmen einer Bestattungsvorsorge bei November stehen Ihnen beide Wege offen:
Treuhandkonto
Bei dieser Vorsorge-Lösung zahlen Sie das Geld für Ihre Bestattung auf ein mündelsicheres Treuhandkonto ein – per Einmalzahlung oder in mehreren Raten über bis zu 60 Monate. Auf dem Treuhandkonto ist das Geld vor unbefugtem Zugriff geschützt, nicht einmal das Sozialamt darf darauf zugreifen. Es wird erst im Todesfall ausgezahlt und darf ausschließlich für eine Bestattung nach den Vorgaben aus Ihrer Bestattungsverfügung verwendet werden.
Sollte nach Ihrer Bestattung ein Restbetrag übrig bleiben, wird dieser an Ihre Angehörigen ausgezahlt.
Details zum TreuhandkontoSterbegeldversicherung
Alternativ können Sie bei November auch eine Sterbegeldversicherung abschließen, um die Kosten für Ihre Bestattung abzusichern. Wenn Sie bereits eine Sterbegeldversicherung haben, ist das auch kein Problem. Übertragen Sie uns einfach das Bezugsrecht und im Todesfall sind wir für Sie da.
- Ihre Wünsche kennen wir bereits aus der Bestattungsverfügung und können diese mit der Versicherungssumme problemlos umsetzen.
- Auch in diesem Fall gilt: Sollte nach der Beerdigung ein Restbetrag übrig bleiben, wird dieser an die Hinterbliebenen ausgezahlt.