Was kostet eine Sterbegeldversicherung?

Eine Sterbegeldversicherung bietet den Vorteil, dass Sie die Kosten Ihrer Bestattung mit geringen monatlichen Beiträgen absichern können. Doch wie teuer ist diese Absicherung genau, und was kostet eine Sterbegeldversicherung ab 60? Wir erklären Ihnen, wie viel Geld Sie für Ihre persönliche Sterbevorsorge einplanen sollten.

Kosten einer Sterbeversicherung

Die Kosten einer Sterbeversicherung liegen ungefähr zwischen 30 und 50 Euro pro Monat. Die Versicherungsbeiträge werden in der Regel monatlich oder vierteljährlich bezahlt. Manche Policen bieten aber auch eine jährliche Zahlung an. Durch eine Sterbegeldversicherung entstehen also regelmäßige Kosten.

Beispiel: Kosten der Sterbeversicherung von November

November bietet eine besonders günstige Sterbegeldversicherung. Unsere Beiträge zählen zu den niedrigsten in Deutschland. Sie folgenden Beispielrechnungen sollen Ihnen als Orientierung dafür dienen, was eine Sterbegeldversicherung kosten kann:

Versicherungssumme 5.000 Euro

Versicherungssumme 8.500 Euro

Gesamtkosten und Beitragsdauer

Im Gegensatz zu anderen Versicherungen ist die Sterbegeldversicherung ab einem bestimmten Alter beitragsfrei. Sie legen bei Abschluss der Police fest, wie lange die Versicherung laufen soll, und zahlen nur während dieser Laufzeit Beiträge. Der Versicherungsschutz bleibt natürlich auch nach Ende der Beitragsdauer bestehen.

Die Gesamtkosten Ihrer Sterbegeldversicherung hängen auch davon ab, ob Sie als Versicherungsnehmer vor oder nach dem Ende der Laufzeit versterben.

Todesfall während der Laufzeit

Sollten Sie vor Ablauf der Beitragsdauer versterben, kann der Versicherungsbetrag die Höhe Ihrer eingezahlten Beiträge überschreiten. Finanziell gesehen ist das für Sie als Versicherungsnehmer und für Ihre Angehörigen günstig, denn in diesem Fall sind die Kosten Ihrer Sterbegeldversicherung geringer als das ausgezahlte Sterbegeld.

Todesfall nach Ende der Laufzeit

Haben Sie jedoch ein langes Leben, zahlen Sie Ihre Beiträge über die gesamte Versicherungslaufzeit ein. In diesem Fall verursacht die Sterbegeldversicherung Kosten, die höher sind als die ausgezahlte Versicherungssumme.

Wann ist eine Sterbeversicherung günstig?

Eine günstige Sterbeversicherung zeichnet sich vor allem durch geringe monatliche Beiträge aus. Durch diese wiederkehrende Belastung verursacht eine Sterbeversicherung schließlich regelmäßig Kosten. Wenn Sie eine günstige Sterbegeldversicherung suchen, sollten Sie also besonders auf die Höhe der Versicherungsbeiträge achten.

Versicherungsbeiträge

Die genaue Höhe der monatlichen Beiträge errechnet sich aus der gewünschten Versicherungssumme (Sterbegeld) sowie der Laufzeit der Police. Üblicherweise kommt man so auf 30 bis 50 Euro pro Monat. Es spielen jedoch auch weitere Faktoren eine Rolle, wie das Alter beim Vertragsabschluss und die Leistungen der Versicherung im Todesfall.

Tipp: Seriöse Versicherer bieten eine Beitragsgarantie. Dadurch werden steigende Beiträge während der gesamten Versicherungsdauer ausgeschlossen.

Höhe der Versicherungssumme

Das ausgezahlte Sterbegeld soll in erster Linie die Kosten der Bestattung abdecken. Üblich sind Policen zwischen 3.000 und 10.000 Euro. Dieses Geld muss über die gesamte Laufzeit durch die monatlichen Beiträge zusammengespart werden. Je höher die Versicherungssumme ist, desto höher sind also auch die Beiträge.

Laufzeit der Versicherung

Die Versicherungslaufzeit oder Beitragsdauer ist der Zeitraum, in dem die Versicherungssumme für den Todesfall angespart wird. Nach Ende der Laufzeit ist die Versicherung beitragsfrei gestellt, während der Versicherungsschutz bestehen bleibt. Je länger die Laufzeit ist, desto geringer der monatliche Versicherungsbeitrag.

Alter bei Vertragsabschluss

Auch das Alter des Versicherungsnehmers ist für die Kosten einer Sterbegeldversicherung relevant. Je älter Sie beim Abschluss der Versicherung sind, desto mehr wird Sie die Sterbeversicherung pro Monat kosten. Für jüngere Versicherungsnehmer dagegen ist eine Sterbeversicherung günstiger.

Dies liegt daran, dass bei höherem Alter die Laufzeit der Versicherung kürzer ist. Es bleibt also weniger Zeit, um das Sterbegeld in voller Höhe anzusparen. Außerdem ist bei älteren Versicherungsnehmern das Risiko größer, dass der Todesfall vor Ende der Beitragsdauer eintritt.

Leistungen im Todesfall

Die vereinbarten Leistungen im Todesfall haben ebenfalls einen Einfluss auf die Kosten Ihrer Sterbegeldversicherung. Neben dem vereinbarten Sterbegeld bieten manche Tarife nämlich zusätzliche Leistungen, die günstigere Policen nicht bieten: zum Beispiel kürzere Wartezeiten, doppelte Auszahlung bei einem Unfalltod oder Rücküberführung bei Tod im Ausland.

Für eine bessere Absicherung müssen höhere Beiträge gezahlt werden. Deswegen gilt auch bei der Sterbegeldversicherung: Je attraktiver die Leistungen im Todesfall sind, desto höher die Kosten der Sterbeversicherung.

Versicherungssumme

Wie hoch sollte die Versicherungssumme sein? Wenn Sie sich für ein kleineres Sterbegeld entscheiden, fallen natürlich auch die monatlichen Beiträge günstiger aus. Insgesamt wird Ihre Sterbeversicherung dadurch günstiger. Doch alle zusätzlichen Kosten müssen im Todesfall Ihre Angehörigen tragen. Sie sollten daher genau überlegen, welche Kosten mit der Versicherungssumme abgedeckt werden sollen.

Bestattungskosten

Die Versicherungssumme sollte auf jeden Fall dafür ausreichen, Ihre Bestattung zu finanzieren. Je nachdem, welche Bestattungsart Sie wünschen, kann diese mehr oder weniger Kosten verursachen. Eine einfache Baumbestattung mit Einäscherung und Basisplatz im Wald kann man heute schon mit etwa 4.000 Euro absichern. Günstig ist auch eine Seebestattung in der Ostsee.

Eine Feuerbestattung auf dem Friedhof schlägt dagegen schon mit durchschnittlich 6.000 Euro zu Buche. Für eine traditionelle Erdbestattung im Sarg müssen Sie mit mindestens 8.000 Euro rechnen. Die Preise können hier allerdings je nach Region stark variieren.

Planen Sie außerdem einen gewissen Puffer für zukünftige Preissteigerungen ein – Bestattungen werden fast jedes Jahr teurer und was heute für einen Abschied nach Ihren Wünschen reicht, kann in zehn oder zwanzig Jahren schon zu wenig sein.

Folgekosten im Todesfall

Neben den unmittelbaren Bestattungskosten können Sie mit der Versicherungssumme Ihrer Sterbegeldversicherung auch die Folgekosten der Bestattung wie zum Beispiel für den Grabstein oder eine Dauergrabpflege absichern. Diese können mehrere Tausend Euro betragen und Ihre Angehörigen zusätzlich belasten.

Weitere Kosten

Wenn Sie Ihre Familie optimal absichern möchten, planen Sie bei der Versicherungssumme auch noch etwas Geld für die Trauerfeier, den Leichenschmaus und gegebenenfalls Trauerkleidung ein. Ein würdevoller Abschied kann sehr teuer werden und die wenigsten Familien sind auf diese Kosten vorbereitet.

Was kostet eine Sterbegeldversicherung ab 60?

Ab etwa 60 Jahren denken die meisten Menschen darüber nach, eine Sterbeversicherung abzuschließen. Das ist gut so, denn mit 60 ist es nicht zu spät, um sich für den Todesfall abzusichern! In diesem Alter verfügen viele über ein ausreichendes Einkommen und setzen sich mit ihrem Lebensabend auseinander.

Jetzt stellt sich nur die Frage, mit welchen Versicherungsbeiträgen Sie rechnen müssen?

Beispiel: Sterbeversicherung ab 60 bei November

November versichert auch Menschen ab 60 mit günstigen Beiträgen. Hier zwei Beispielrechnungen, was bei November eine Sterbegeldversicherung ab 60 kostet:

Versicherungssumme 5.000 Euro

Versicherungssumme 8.500 Euro

Sterbeversicherung mit Einmalzahlung

Eine besondere Tarifform ist die Sterbeversicherung mit Einmalzahlung. Hier zahlt der Versicherungsnehmer zu Beginn der Laufzeit einmalig einen höheren Betrag ein und zahlt anschließend geringere Monatsbeiträge. Oder er zahlt sofort die volle Versicherungssumme und profitiert von einer Verzinsung seiner Einlage.

Diese spezielle Tarifvariante wird nur selten angeboten. Möchten Sie das Geld für Ihre Bestattung auch gerne per Einmalzahlung hinterlegen? Dann empfehlen wir Ihnen, eine Bestattungsvorsorge mit Treuhandkonto abzuschließen. Dies ist eine gute Alternative zur Sterbegeldversicherung mit Einmalzahlung.

Der Vorteil einer Bestattungsvorsorge mit Treuhandkonto ist, dass sie neben den Kosten auch die gesamte Organisation Ihrer Bestattung absichert. Das entlastet Ihre Angehörigen im Todesfall zusätzlich.  

Zusammenfassung

• Die Kosten einer Sterbegeldversicherung liegen in der Regel zwischen 30 und 50 Euro im Monat.
• Die Höhe der monatlichen Beiträge wird durch Versicherungssumme und Beitragsdauer bestimmt.
• Das Alter und die Leistungen im Todesfall haben ebenfalls Einfluss auf die Beitragshöhe.
• Die Versicherungssumme sollte alle Bestattungskosten abdecken.
• Rechnen Sie ggf. zusätzliche Leistungen wie Trauerfeier und Dauergrabpflege mit ein.