Die Diamantbestattung:
Kostbares unvergänglich machen

Erinnerungsdiamanten sind ein kostbares Andenken. Sie machen es möglich, die Erinnerung an einen geliebten Menschen ständig bei sich zu tragen! Wir erklären Ihnen, worum es bei der sogenannten Diamantbestattung geht und wie diese Bestattungsart abläuft.

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Was ist eine Diamantbestattung?

Bei der so genannten Diamantbestattung wird ein Teil der Totenasche zu einem kleinen Diamanten verarbeitet. Diesen Erinnerungsdiamanten können die Hinterbliebenen als Schmuckstück tragen oder an einem besonderen Ort aufbewahren. Dabei wird in der Regel nur ein kleiner Teil der Asche verwendet, so dass der andere Teil wie üblich in einer Urne bestattet werden kann.

Es handelt sich bei der Diamantbestattung also nicht um eine alternative Form der Bestattung, sondern um eine zusätzliche Leistung bei der Feuerbestattung. Die Hinterbliebenen erhalten dadurch ein individuelles Erinnerungsstück mit hohem persönlichem Wert. Sie können den Erinnerungsdiamanten nach der Bestattung immer bei sich tragen und sich dem Verstorbenen an jedem Ort nahe fühlen.

Erinnerungsdiamant von Algordanza Diamantbestattung

Alternativ zur Asche können übrigens auch Haare verwendet werden. Auf diese Weise kann ein Diamant auch als Erinnerungsstück bei einer Erdbestattung hergestellt werden. Gerne beraten wir Sie zu Ihren Möglichkeiten!

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Algordanza

November arbeitet mit dem renommierten Hersteller für Erinnerungsdiamanten Algordanza zusammen. Die schönen Algordanza Diamanten werden seit 2004 in einer Schweizer Manufaktur in Domat/Ems hergestellt. Algordanza bietet einen Vielfalt unterschiedlicher Erinnerungsdiamanten in verschiedenen Größen, Schliffformen und Farbgebungen an.

Voraussetzungen für die Diamantbestattung

Für eine Diamantbestattung muss der Verstorbene zunächst eingeäschert werden. Der Ablauf der Einäscherung ist derselbe wie bei einer gewöhnlichen Feuerbestattung:

Diamantbestattung: Sarg wird in Kremationsofen gefahren

  • Der Bestatter versorgt den Verstorbenen hygienisch, kleidet ihn an und überführt ihn ins Krematorium.
  • Im Krematorium wird eine zweite Leichenschau durch einen Amtsarzt vorgenommen.
  • Wenn kein Zweifel an einer natürlichen Todesursache besteht, darf die Kremation stattfinden.
  • Nach der Einäscherung wird die Asche in eine Urne gefüllt und an den Bestatter oder einen Kurierdienstes übergeben, der die Urne zu Algordanza oder einem anderen Anbieter für Diamantbestattungen überführt.

Überführung ins Ausland

In Deutschland herrscht ein Friedhofszwang für Totenasche. Das bedeutet, dass die Asche von Verstorbenen zwingend auf einem Friedhof oder in einem Bestattungswald beigesetzt werden muss. Von dieser Regelung ausgenommen sind lediglich Seebestattungen sowie Bestattungen auf Aschestreufeldern, die manche Friedhöfe anbieten. Darüber hinaus darf die Asche vor der Bestattung auch nicht geteilt werden.

Diamantbestattung: Diamant aus Asche pressen

Um einen Diamant aus Asche zu pressen, überführt der Bestatter die Urne mit der gesamten Totenasche daher ins europäische Ausland. Anbieter für Diamantbestattungen gibt es zum Beispiel in der Schweiz – denn hier erlauben die Bestattungsgesetze eine Verarbeitung von Kremationsasche zu Diamanten und anderen Erinnerungsstücken.

Vorsorge für Diamantbestattung

Informieren Sie sich über die Möglichkeiten einer Diamantbestattung. Gerne beraten wir Sie kostenfrei! Nach einem persönlichen Gespräch erhalten Sie ein unverbindliches Angebot ohne versteckte Kosten und mit voller Preistransparenz.

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Ablauf: Diamant aus Asche pressen

Algordanza unterzieht die Asche des Verstorbenen zunächst einer physikalisch-chemischen Analyse. Mithilfe der Ergebnisse kann der Hersteller den anschließenden Verarbeitungsprozess zum Erinnerungsdiamanten optimieren.

Erster Schritt: Der Kohlenstoff wird vorbereitet

  • Für die Herstellung des Diamanten wird lediglich der Kohlenstoff verwendet. Der Kohlenstoff wird aus der Kremationsasche gelöst und gereinigt.
  • Anschließend wird der Kohlenstoff künstlich erzeugtem hohem Druck und hohen Temperaturen ausgesetzt. Beides simuliert die Bedingungen, unter denen ein Rohdiamant auf natürliche Weise entsteht.

Diamantbestattung Pressen Algordanza

Zweiter Schritt: Der Diamant entsteht

  • Unter diesen Konditionen wird der Kohlenstoff zu Graphit. Der Hersteller initialisiert nun das Wachstum des Diamanten, indem er einen Diamantkristall hinzufügt. Dieser hat keinen Kontakt mit dem Graphit und kann später wieder entfernt werden.
  • Je nach gewünschter Größe des Erinnerungsdiamanten dauert der Wachstumsprozess bei Algordanza mehrere Wochen oder sogar Monate.

Dritter Schritt: Schliff und Versand

  • Zum Schluss wird der Rohdiamant nach Wunsch geschliffen. Der so entstandene Erinnerungsdiamant wird an den Bestatter oder an die Angehörigen des Verstorbenen versendet.
Verbleib der Asche

Diamantbestattung: Überführung in der UrneUm einen Diamanten zu pressen, werden nur circa 500 Gramm Asche (bzw. 5 Gramm Haare) benötigt. Die Gesamtmenge der Kremationsasche beläuft sich aber auf etwa zwei Kilogramm. Der Rest kann daher zurück nach Deutschland überführt oder in der Schweiz beigesetzt werden.

Kosten einer Diamantbestattung

Die Preise für Erinnerungsdiamanten sind je nach Quelle des Kohlenstoffs (Asche oder Haare), Größe, Schliff und Farbgebung des Diamanten verschieden. Ein blauer Rohdiamant aus Haaren mit 0,4 Karat Gewicht ist ab circa 4.100 Euro erhältlich. Größere Diamanten mit bis zu 1 Karat (oder noch mehr) sind entsprechend teurer.

Diamantbestattung: Pinzette mit geschliffenem Diamanten

Da für die Herstellung eines Diamanten nur ein kleiner Teil der Asche benötigt wird, müssen Sie zusätzlich auch die Kosten für die Bestattung der übrigen Asche kalkulieren. Im Vergleich zu den Kosten einer Erdbestattung ist eine Urnenbeisetzung allerdings relativ günstig. Sie haben die Wahl zwischen folgenden Bestattungsarten:

Feuerbestattung

Eine Einäscherung mit Urnenbeisetzung auf dem Friedhof verursacht deutlich geringere Bestattungskosten als ein klassisches Erdbegräbnis. Wenn Sie sich für eine Beisetzung im Kolumbarium, in der Urnenwand oder Urnenstele entscheiden, entfällt außerdem der Pflegeaufwand für das Grab.

Kosten einer Urnenbeisetzung

Waldbestattung

Eine Waldbestattung oder Baumbestattung in friedvoller Natur ist eine zeitgemäße Alternative zum Urnengrab. Die Beisetzungsgebühren sind in der Regel deutlich geringer als auf einem städtischen Friedhof und es entstehen bei dieser Bestattungsart keinerlei Kosten für Grabstein und Grabpflege.

Kosten einer Waldbestattung

Seebestattung

Auch bei der Seebestattung entfallen die Kosten für Grabstein und Grabpflege sowie die Friedhofsgebühren. Die unbegleitete Seebestattung zählt zu den günstigsten Bestattungsarten überhaupt. Eine Seebestattung mit Trauerfeier dagegen ist deutlich kostspieliger.

Kosten einer Seebestattung

Erinnerungsbaum

Der Erinnerungsbaum für den eigenen Garten ist eine spezielle Variante der Baumbestattung. Die Asche des Verstorbenen wird dabei von den Wurzeln eines jungen Baumes aufgenommen. Wenn der Baum pflanzfertig ist, wird er an die Hinterbliebenen übergeben und sie können ihn an einen Ort ihrer Wahl setzen – zum Beispiel in den eigenen Garten. Dort können sie sich dem Verstorbenen immer nahe fühlen.

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Diamantbestattung HerzdiamantInformieren Sie sich kostenfrei und unverbindlich über die Möglichkeiten einer Diamantbestattung. Wir beraten Sie zu Erinnerungsdiamanten und anderen Erinnerungsstücken aus der Asche Verstorbener.

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Häufige Fragen

Die Preise für Erinnerungsdiamanten sind je nach Größe, Schliff und Farbgebung verschieden. Ein blauer Erinnerungsdiamant von Algordanza mit 0,4 Karat Gewicht ist ab circa 4.100 € erhältlich. Größere und reinweiße Diamanten mit bis zu 1 Karat (oder noch mehr) sind entsprechend teurer.

Zunächst muss die Einäscherung im Krematorium erfolgen. Anschließend wird die Asche des Verstorbenen zu einem Anbieter für Diamantbestattungen im europäischen Ausland überführt. Alternativ kann ein Diamant auch aus Haaren hergestellt werden. So eignen sich Diamanten auch als Erinnerungsstücke für Erdbestattungen.

Für die Diamantbestattung werden nur circa 500 g der Totenasche benötigt. Statt Asche können auch Haare verwendet werden (erforderlich ist eine Menge von circa 5 g). Der Rest wird auf herkömmliche Weise bestattet  – in einem Urnengrab, im Bestattungswald oder auf See.

Je nach gewünschter Größe des Erinnerungsdiamanten dauert der Wachstumsprozess mehrere Wochen oder sogar Monate.