Aufbahrung eines Verstorbenen
zur privaten Abschiednahme
Eine Aufbahrung vor der Beisetzung gibt den Hinterbliebenen Gelegenheit zu einem persönlichen Abschied vom Verstorbenen. Sie kann dabei helfen, die Trauer zu verarbeiten. Eine Aufbahrung ist im Bestattungsunternehmen, in der Trauerhalle auf dem Friedhof, in speziellen Räumlichkeiten des Krematoriums oder auch zuhause möglich.
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Was ist eine Aufbahrung?
Bei der Aufbahrung wird der Sarg mit geöffnetem oder geschlossenem Sargdeckel aufgestellt, damit sich die Angehörigen vom Verstorbenen verabschieden können. Den Abschied mit geöffnetem Sargdeckel nennt man offene Aufbahrung, bei geschlossenem Deckel spricht man von einer geschlossenen Aufbahrung.
Geschlossene Aufbahrung
Die geschlossene Aufbahrung wird am häufigsten gewählt. Der Abschied findet dabei am geschlossenen Sarg statt. Der mit Blumen dekorierte Sarg wird in der Trauerhalle aufgebahrt. Dies gibt jedem Trauergast auf der Trauerfeier die Gelegenheit, sich noch einmal zu verabschieden.
Offene Aufbahrung
Bei der offenen Aufbahrung wird der Verstorbene in den offenen Sarg gelegt. Beim letzten Abschied können Sie den Verstorbenen also ansehen und berühren. Auf diese Weise wird den engsten Hinterbliebenen die Chance auf eine letzte persönliche Abschiednahme gegeben. Diese wertvolle Erfahrung hilft, den Tod zu begreifen und ist ein wichtiger Teil der Trauerarbeit. Trat der Tod plötzlich ein, etwa durch eine Krankheit oder einen Unfall, kann die offene Aufbahrung die Möglichkeit einer letzten Begegnung sein.
Trauer begleiten und bewältigen
Versorgung des Verstorbenen
Eine offene Aufbahrung ist in fast allen Fällen möglich. Der Bestatter sorgt zuvor für die hygienische und ästhetische Versorgung des Verstorbenen. Sollte es erforderlich sein, stellt ein Thanatopraktiker das gewohnte äußerliche Erscheinungsbild wieder her. Auf diese Weise ist eine würdevolle Verabschiedung gewährleistet.
Aufbahrung zuhause
Eine Aufbahrung und Abschiednahme vom Verstorbenen ist prinzipiell auch zuhause möglich. Man spricht dabei auch von einer traditionellen Totenwache. Die Frist für eine Aufbahrung zuhause ist in allen Bundesländern unterschiedlich, sie beträgt zwischen 24 und 48 Stunden. Anschließend muss der Verstorbenen in ein Bestattungsinstitut oder Krematorium überführt werden.
Wenn der Tod in einem Krankenhaus oder in einer anderen Institution eintritt, können Sie die dort vorhandenen Abschiedsräume nutzen. Auch immer mehr Bestatter bieten Ihnen die Option an, sich in separaten Räumlichkeiten zu verabschieden.
Umgang mit dem Verstorbenen während der Totenstarre
Ungefähr eine bis zwei Stunden nach dem Tod setzt die Totenstarre ein. Dabei beginnt sich der Körper von der Halsmuskulatur an abwärts zu versteifen. Ein würdevoller Umgang mit dem Verstorbenen ist trotzdem gewährleistet. Der Bestatter kann ihn hygienisch versorgen, waschen und die gewünschte Kleidung für die Trauerfeier anlegen.
Aufbahrung als Trauerarbeit
Gerade bei plötzlichen Sterbefällen kann eine Aufbahrung dabei helfen, den Verlust zu realisieren und zu mit der Trauerarbeit zu beginnen. Nutzen Sie diese Gelegenheit. Sie können ein letztes Mal mit dem Verstorbenen allein sein, Ihre Gedanken und Trauer mitteilen und in Ruhe Abschied nehmen.
Viele Hinterbliebene scheuen sich vor dem Anblick eines Verstorbenen, insbesondere wenn er durch schwere Krankheit oder einen Unfalltod starb. Diese Furcht ist aber unbegründet. Der Bestatter oder Thanatopraktiker stellt das gewohnte Erscheinungsbild des Verstorbenen wieder her und macht es Ihnen möglich, ein paar schöne letzte Augenblicke zusammen zu verbringen.
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